Menschen mit Behinderungen sind in der Politik unterrepräsentiert. Das soll sich ändern. Pro Infirmis setzt sich im Rahmen einer umfangreichen Kampagne dafür ein, dass alle Schweizerinnen und Schweizer, ungeachtet ihrer Lebenssituation, am politischen Leben teilhaben können. Die Kampagne entstand gemeinsam mit Jung von Matt Limmat, wie die Agentur in einer Mitteilung schreibt.
Menschen mit Behinderungen stossen in der Schweiz auf zahlreiche Barrieren, wenn sie sich am politischen Leben beteiligen wollen. Die Folge: Sie sind in der Politik unterrepräsentiert. Obwohl Menschen mit Behinderungen 22 Prozent der Schweizer Bevölkerung ausmachen, üben nur wenige von ihnen ein politisches Amt aus.
Ziel: Wahlerfolg für Menschen mit Behinderung
Darum fordern Pro Infirmis und Jung von Matt Limmat gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen in einer umfangreichen Kampagne: «Gewöhn dich dran.» Gewöhn dich an eine Gesellschaft, in der alle Menschen mitsprache- und gleichberechtigt sind. Gewöhn dich dran, dass auch Menschen mit Behinderungen ihren Platz in der Politik einnehmen.
Damit will Pro Infirmis einerseits für das Thema sensibilisieren, verfolgt aber auch ein ganz klares Ziel: Einen Wahlerfolg für Menschen mit Behinderung bei den nationalen Wahlen 2023, wie es weiter heisst. Die Kampagne entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Jung von Matt Limmat, Pro Infirmis und einem Sounding Board, bestehend aus Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen. Das Sounding Board stellte die Agentur «voll behindert» zusammen.